Deutschland 2025: Willkommen in einem Land, in dem man alles sagen darf, und sich trotzdem ständig fragt, ob man es lieber lässt. Über Sprachregeln, schwelende Wut und die Angst, das Falsche zur falschen Zeit zu sagen.
Niemand hat bei uns am Grill das N-Wort benutzt und auch kein Schnitzel-Wort! Um diese Begriffe ging es in dem Text überhaupt nicht! Sie produzieren unnötig das N-Wort und schreiben es auch noch aus. Kommentar entfernt, da nicht sachgemäß.
Ich bin enttäuscht. Muss ich wirklich erklären, worin die Analogie besteht? Ihr Text geht sehr in die Richtung der Hallervorden-Debatte, die Kritik von Gottschalk und ähnlichen an einer (nicht existenten) Sprachpolizei. Auch den Grünen generell übertriebenes Moralisieren zu unterstellen, erscheint mir zu oberflächlich. Es liest sich, als würden Sie eine wohlfeile Meinungswelle reiten. Ich schreibe Ihnen so ausführlich - es macht ja auch Arbeit - weil ich Ihre Texte generell sehr schätze. Dass Sie meine Anmerkungen reflexartig zurückweisen mit Hinweis auf meine zugespitzten Beispiele, ist leider heutzutage üblich. Niemand ist mehr bereit, sich auf die Gedanken anderer wirklich einzulassen und darin sogar eine Bereicherung zu sehen. Das ist das eigentliche Übel, nicht der Streit ums Gendern.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich respektiere selbstverständlich andere Meinungen, aber in diesem Fall teile ich Ihre Sicht nicht. Es gibt sehr wohl eine Form von Sprachpolizei, und Menschen werden heute für unpopuläre oder ungeschickte Formulierungen schnell öffentlich sanktioniert, unabhängig davon, wie sie gemeint waren. Es geht mir darum, dass moralische Überlegenheit zu oft reflexhaft eingesetzt wird. Genau das habe ich im Text beschrieben. Dass Sie diesen Punkt für „oberflächlich“ halten, finde ich absolut legitim.
Ihr Kommentar wurde von mir nicht gelöscht, weil er kritisch war! Kritik halte ich aus, und ich finde es vollkommen okay, nicht einer Meinung zu sein. Gelöscht habe ich ihn wegen der Begriffe, die Sie verwendet haben. Worte wie „N....“ sind historisch belastet und verletzend. Solche Formulierungen möchte ich auf meiner Seite nicht stehen lassen, auch nicht im Rahmen eines Vergleichs.
Trotzdem danke für den Austausch und auch dafür, dass Sie meine Texte grundsätzlich schätzen.
Sie haben mich überzeugt. Es gibt offensichtlich wirklich eine Form der reflexhaften Sprachpolizei und Sie üben sie aus. Bemerkenswert, wie Sie meinen Kommentar inhaltlich ins Gegenteil verdrehen, in dem ich mich gerade für mehr sprachliche Sensibilität ausgesprochen habe und für Wokeness. Diese Sensibilität hatte ich in ihrem Beitrag vermisst und dies auch begründet.
Der Kumpel am Grill möchte anlasslos seine Meinung kundtun, dass das Gendern verboten gehört. Sprachpolizei mit Grillzange.
Niemand hat bei uns am Grill das N-Wort benutzt und auch kein Schnitzel-Wort! Um diese Begriffe ging es in dem Text überhaupt nicht! Sie produzieren unnötig das N-Wort und schreiben es auch noch aus. Kommentar entfernt, da nicht sachgemäß.
Ich bin enttäuscht. Muss ich wirklich erklären, worin die Analogie besteht? Ihr Text geht sehr in die Richtung der Hallervorden-Debatte, die Kritik von Gottschalk und ähnlichen an einer (nicht existenten) Sprachpolizei. Auch den Grünen generell übertriebenes Moralisieren zu unterstellen, erscheint mir zu oberflächlich. Es liest sich, als würden Sie eine wohlfeile Meinungswelle reiten. Ich schreibe Ihnen so ausführlich - es macht ja auch Arbeit - weil ich Ihre Texte generell sehr schätze. Dass Sie meine Anmerkungen reflexartig zurückweisen mit Hinweis auf meine zugespitzten Beispiele, ist leider heutzutage üblich. Niemand ist mehr bereit, sich auf die Gedanken anderer wirklich einzulassen und darin sogar eine Bereicherung zu sehen. Das ist das eigentliche Übel, nicht der Streit ums Gendern.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich respektiere selbstverständlich andere Meinungen, aber in diesem Fall teile ich Ihre Sicht nicht. Es gibt sehr wohl eine Form von Sprachpolizei, und Menschen werden heute für unpopuläre oder ungeschickte Formulierungen schnell öffentlich sanktioniert, unabhängig davon, wie sie gemeint waren. Es geht mir darum, dass moralische Überlegenheit zu oft reflexhaft eingesetzt wird. Genau das habe ich im Text beschrieben. Dass Sie diesen Punkt für „oberflächlich“ halten, finde ich absolut legitim.
Ihr Kommentar wurde von mir nicht gelöscht, weil er kritisch war! Kritik halte ich aus, und ich finde es vollkommen okay, nicht einer Meinung zu sein. Gelöscht habe ich ihn wegen der Begriffe, die Sie verwendet haben. Worte wie „N....“ sind historisch belastet und verletzend. Solche Formulierungen möchte ich auf meiner Seite nicht stehen lassen, auch nicht im Rahmen eines Vergleichs.
Trotzdem danke für den Austausch und auch dafür, dass Sie meine Texte grundsätzlich schätzen.
Sie haben mich überzeugt. Es gibt offensichtlich wirklich eine Form der reflexhaften Sprachpolizei und Sie üben sie aus. Bemerkenswert, wie Sie meinen Kommentar inhaltlich ins Gegenteil verdrehen, in dem ich mich gerade für mehr sprachliche Sensibilität ausgesprochen habe und für Wokeness. Diese Sensibilität hatte ich in ihrem Beitrag vermisst und dies auch begründet.